Schutzkonzept und Risikoanalyse
Was ist ein Schutzkonzept?
- Schutzkonzepte sind verschriftlichte Entwicklungsprozesse und sollen für alltägliche Grenzverletzungen und Gewalt im Alltag sensibilisieren
- Sie tragen zur Steigerung der Achtsamkeit im Verein bei
- Sie bringen Sicherheit für Übungsleitende und Mitglieder im Umgang mit Verdachtsfällen und Gefährdungen
- Schutzkonzept beinhaltet für jede Organisation ein passendes System von Maßnahmen für den besseren Schutz aller vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt.
- Nicht von oben oder außen verordnet.
Gründe für ein Schutzkonzept?
- Schaffung von Handlungssicherheit
- Risikominimierung von Nähe-Distanz-Problematiken
- Schaffung eines Klimas der Offenheit und Transparenz
- Austausch und den Abgleich über das Wissen, Rechte, Wertehaltungen, Menschenbilder, Bedürfnisse und Verhaltensweisen zwischen allen Akteur*innen
Der Weg zum Schutzkonzept
- Entscheidung für den Prozes
- Bildung einer Arbeitsgruppe
- Zeitplanung
- Sensibilisierung und Information relevanter Akteure
- Risiko- und Potentialanalyse
- Auswertung, Nutzung der Analyse und Umsetzung im Schutzkonzept
Risikoanalyse:
Gemeinsam mit Ihnen gehen wir in den Prozess der Analyse möglicher Risiken und Gefahrenpotentiale, die die Ausübung von Machtmissbrauch und (sexualisierter) Gewalt in Ihrer Sportorganisation ermöglichen/begünstigen. Mit einem Team aus vielen verschiedenen Perspektiven legen wir mit der Risikoanalyse den Grundstein für den weiteren Arbeitsprozess. Der Prozess wird individuell mit Ihnen abgesprochen.
Zielgruppe:
Personen aus verschiedenen Perspektiven aus der eigenen Sportorganisation (z.B. Vorstand, Übungsleitende, Sportler*innen, Eltern, Jugendsprecher,…)
Ziel:
Schaffung einer Wissensgrundlage für die Erstellung des organisationsspezifischen Schutzkonzeptes